Wappen von Dr.h.c. Karl Gnädinger, Weihbischof in Freiburg
im Breisgau (D)
Die umrandeten Wappenzeichen sind die eines Bischofs.
Der Schild stellt im oberen Teil das Wappen der Stadt Konstanz dar, mit
der Karl Gnädinger immer verbunden war. Auch im Wappen der alten Diözese
Konstanz ist das rote Balkenkreuz zu sehen.
Das untenstehende Lamm lehnt sich an ein Familienwappen des Geschlechts
der Gnädinger an, welches auf das Jahr 1403 zurückgeht. In jenem Wappen
ist allerdings in der Mitte ein Widder; den hat Karl Gnädinger
umgewandelt zu einem Lamm, welches die Gnade und das Erbarmen
versinnbildlicht ("seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt
hinwegnimmt"). Mit diesem Wort GNADE ist damit auch verwiesen auf den
Namen GNÄDINGER, in welchem dieses Wort wieder enthalten ist. In diesem
Sinne verstand Karl Gnädinger seinen bischöflichen Dienst: Den Menschen
die Gnade des Herrn zu vermitteln.
Der Wappenspruch "in Virtute Spiritus Sancti" ist den Briefen
des heiligen Paulus entnommen, wo diese Worte öfter vorkommen. Die
Überzeugung, dass das bischöfliche Wirken nur durch die Kraft des
Heiligen Geistes gelingen kann, und auch in persönlicher Verehrung dieser
göttlichen Person gegenüber, wie auch in der Hoffnung, dass der Geist
Gottes ihm beistehen möge, den bischöflichen Dienst nach Gottes Willen
zu erfüllen, hat Karl Gnädinger zu dieser Wahl geführt. |
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